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Samurai Warriors 2: Empires – im Klassik-Test (PS2 / 360)

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Während die interessanteren Koei-Projekte wie Fatal Inertia laufend nach hinten verschoben werden, herrscht kein Mangel an den fortschrittsresistenten War­riors-Keilereien. Diesmal wartet der japanische Samurai 2 -Ableger mit dem taktischen Empires-Spin-Off auf mutige PS2- und Xbox-360-Besitzer, die noch immer nicht genug von überraschungsfreien Massenschlachten haben.

In Samurai Warriors 2 Empires ist sogar mal etwas Anspruch drin: Die stets latent monotonen Metzeleien werden hier nämlich von einer Art Fernost-Risiko eingerahmt, bei dem Ihr runden- und zugweise auswählt, welche Territorien Ihr angehen wollt. Dazu spielt Ihr Ereigniskarten aus, die alles umfassen können, von Befehlen an Eure Offiziere bis zum Einsammeln von Steuern, um Geld für neue Waffen zu beschaffen.

Das klingt nach immerhin einem Mindestmaß an Abwechslung, doch der Kern bleibt wie immer: Stürmt mit einem einsamen Krieger (die nutzlosen Begleiter bringen kaum etwas) durch die feindlichen Horden und hämmert permanent auf die ­Angriffsknöpfe. Das ist genauso alt wie die Technik, die schon seit zig Teilen nicht mehr verbessert wurde – trotzdem steckt ein solides Spiel dahinter, dass man nur inzwischen entschieden zu oft ’bereits gesehen’ hat.

Meinung

Ulrich Steppberger meint: Die Warriors-Spiele bieten immer solide, durchaus gute Metzel-Kost, doch das ätzende Dauer-Recycling raubt mir inzwischen den Spaß daran. Aber eigentlich sind die Koei-Schlachten ohnehin fast kritikresistent: Wer sie immer noch mag, der muss auch diesen Teil haben. Alle anderen sparen sich’s oder greifen irgendwo die fast identischen Vorgänger zum Sparpreis ab.

Wertung

  • erster Taktik-Ableger der Japan-Schlachtplatte
  • 6 eigenständige Szenarien
  • 90 Ereigniskarten
  • über 400 Charaktere wählbar
  • Koop-Spiel möglich

Dieselbe monotone Massenmetzelei wie immer, der das Taktik-Drumherum immerhin etwas Tiefgang verleiht.

Singleplayer66
Multiplayer
Grafik
Sound

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